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Pressemitteilung

Speicher ein Teil der Energiewende

„Es ist einfach ein tolles Gefühl, sich den eigenen Strom zu erzeugen und zu speichern“, meint Stefan Nußbaumer anlässlich des Tages des offenen Stromspeichers gegenüber Parteikollegen.

Relativ kleines Gehäuse mit großer Power im Keller: Stefan Nußbaumer (zweiter v.r.) stellt den ÖDP-Vertretern Klaus Seufzger, Karl Wolf und Alois Eigner (v.l.) seinen neuen Stromspeicher vor.

Seit kurzem ist der Reisbacher Kreisrat Stefan Nußbaumer stolzer Besitzer einer PV-Anlage und eines Stromspeichers. „Ich bin begeistert von dieser Technik“, so Nußbaumer. So begeistert, dass er gleich seine Türen zum heurigen „Tag des offenen Stromspeichers“ öffnete. Als eine der ersten Gäste die sich am gestrigen Sonntag einfanden, war eine kleine ÖDP-Abordnung mit seinen Kreistagskollegen Karl Wolf, Alois Aigner und dem Kreisvorsitzenden Klaus Seufzger. „Inzwischen ist die Erzeugung von Strom mit Photovoltaik konkurrenzlos billig geworden. Die Stromgestehungskosten bewegen sich je nach Konstellation der Anlage im einstelligen Cent-Bereich“, so Stefan Nußbaumer. Damit sei ein großer Eigenverbrauchsanteil bereits auch ohne Stromspeicher möglich und wirtschaftlich hochattraktiv. Wer mehr an Autarkie wolle, könne die Anlage mit einem Speicher ergänzen. Inzwischen hätte auch hier die Technik einen enormen Effizienzsprung gemacht. „Erfreulich ist, dass auch die Preise deutlich gefallen sind“, so Nußbaumer. Jedenfalls sei er beim Blick auf den Stromzähler hocherfreut: Bei einigermaßen sonnigen Tagen müsse er nämlich so gut wie nichts mehr zukaufen. Auch wenn sich das natürlich nicht in den Winter hinein fortsetzen lasse, seien über`s Jahr betrachtet erhebliche Autarkiegrade möglich. Strom zu verschwenden nur weil man ihn selber erzeuge sei aber nicht angesagt. Speicher würden zudem vielfältige weitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnen: Ob für die Kappung von Lastspitzen im Betrieb oder als Teil eines Speicherverbundes für den Regelmarkt zur Netzstabilisierung. Insofern sei es schade, dass der Staat die Speicherförderung eingestellt habe, ergänzt dazu Kreisrat Karl Wolf. Deren Ende werde diese Technik zwar nicht aufhalten, aber es hätte die notwendige Einführung zusätzlich beschleunigt, glaubt Wolf. Jedenfalls könne eine Energiewende nur mit Einbeziehung dieser Technologie gelingen. Politik müsse entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, fordert Klaus Seufzger. „Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, geht an dieser Technik kein Weg vorbei“, kommentiert Kreisrat Alois Aigner abschließend. Sein Biobetrieb war im Übrigen ebenfalls Teil des Reisbacher Speichertages. Er selber versuche ein ganzheitliches Konzept umzusetzen, indem man z.B. auch inzwischen angeschaffte Elektroautos und Stapler miteinbeziehe.

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