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Pressemitteilung

Soziale Gerechtigkeit als Hauptanliegen

ÖDP-Direktkandidatin Jutta Ehrhardt im Landkreis - Sie ist Herausforderin von Max Straubinger und Florian Pronold als Direktkandidatin im örtlichen Stimmkreis. Die 39-jährige gelernte Kinderpflegerin aus Oberrohrbach im benachbarten Landkreis Rottal-Inn stellte jetzt ihre Ziele vor.

Bundestagskandidatin Jutta Ehrhardt stellte ihre Ziele vor

Teamsitzung des ÖDP-Kreisverbandes. Vorsitzender Dr. Helmut Pix konnte dazu die örtliche Bundestagsdirektkandidatin Jutta Ehrhard begrüßen. „Ich will für ein besseres Miteinander eintreten“, betonte Erhardt anschließend bei Ihrer Vorstellung. Was sie darunter versteht, stellte sie dann in einem Kurzreferat vor. Die Bundestagskandidatin arbeitete jahrelang als Kinderpflegerin und so standen auf ihrer Agenda naturgemäß die Themen Bildung, Familie und Erziehung sowie das Auseinandergleiten der Schere zwischen Arm und Reich ganz weit oben. „Zu viele Kinder wachsen ohne Perspektive auf“, weiß Jutta Ehrhard. Ihre Forderung daraus: "Familie, Erziehung, soziale Aspekte und Umwelt müssten wieder in Einklang gebracht werden“. Damit Familien nicht zu Bittstellern werden, unter diesem Motto warb sie für mehr soziale Gerechtigkeit. Ganz vorne steht bei ihr dabei die Forderung nach einem Mindestlohn. Es könne nicht sein, dass der Staat bei den sogenannten Aufstockern Löhne subventioniere, während sich damit viele Unternehmen eine goldene Nase verdienen und sich hier später durch geschickte Konstruktionen vielleicht auch noch vor der Steuer drücken. Nicht umsonst stehe die Forderung nach einem Mindestlohn bereits in der Bayerischen Verfassung. Ein Zusammenhalt in einem Land sei langfristig nur erreichbar, wenn es „allen gut gehe“. Kindern kann es nur gutgehen, wenn es den Eltern gut geht. Eine Voraussetzung dafür seien gerechte Löhne. Dies auch vor dem Hintergrund einer gewissen Generationengerechtigkeit im Hinblick auf die spätere Altersversorgung. Damit durchaus kompatibel sei aber auch die Forderung der „Familienpartei ÖDP“ nach einer weniger einseitigen Familienförderung über die Subventionierung von Krippen. Man sei nicht grundsätzlich gegen die Fremdbetreuung, mit echter Wahlfreiheit für Eltern habe das derzeit aber nichts zu tun. Das CSU-Betreuungsgeld sei hier nur ein Almosen. Letztlich müsse jede Politik eingebettet sein in ein Zukunftsmodell des Wirtschaftens, in dem nicht innerhalb weniger Jahre Ressourcen aufgebraucht würden, die über Millionen von Jahren entstanden seien. Bloßes Wirtschaftswachstum erledige sich damit langfristig von selbst. Somit gebe es beispielsweise auch zu einer echten Energiewende keine Alternative. Was hier Schwarz-Gelb bisher liefere, verdiene diesen Namen nicht. Die Energiepreissteigerungen müssten nicht sein. Sie würden von der Regierung vielmehr bewusst in Kauf genommen, um die Energiewende madig zu machen. Jutta Ehrhardt hat im Übrigen auch bäuerlichen Hintergrund. Sie bewirtschaftet mit ihrem Ehemann einen Biobetrieb im Landkreis Rottal-Inn.

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