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Pressemitteilung

ÖDP für guten Bahnservice auch vor Ort Blankenburg: „Staatsregierungszug fährt falsche Richtung“ - Unterschriftenaktion

Ein attraktives Verkehrsangebot der Bahn setzt attraktive Bahnhöfe voraus. Genau das sieht Daniela Blankenburg, örtliche ÖDP-Bundestagskandidatin, jetzt –wieder einmal- gefährdet. So soll am Dingolfinger Bahnhof der Kiosk mit Fahrkartenverkauf und weiteren Angeboten gestrichen werden.

Schöne und belebte Bahnhöfe bieten ein Sicherheitsgefühl und stellen oftmals die einzige gastronomische Grundversorgung auf Pendler- bzw. Reisewegen dar, so die Begründung in dem von der Eisenbahnergewerkschaft initiierten Unterschriftenaufruf, dem sich die ÖDP jetzt anschließt. Um eine Präsenz von Bahnpersonal in den Bahnhöfen abzusichern, sei in der Vergangenheit ein Konzept entwickelt worden, das auf mehreren Beinen stehe. Grundvoraussetzung dafür der Verkauf von Fahrkarten, zweites Standbein der Konvenienz-Verkauf in den Bahnhofskiosken und drittens Zusatzangebote wie beispielsweise Paketannahmen. (DHL, Hermes, …), so die weitere Argumentation. Dieses Konzept zum Erhalt von Servicepersonal in den einzelnen Bahnstellen könne wirtschaftlich nur im Zusammenspiel dieser einzelnen Einnahmequellen dargestellt werden. Wenn zukünftig der persönliche Verkauf eingeschränkt oder auf Video-Reisezentren umgestellt wird, würde ein wesentliches Standbein wegbrechen. Kiosk, Café und weitere persönlich Bedienung wären dann bald Vergangenheit. Genau diesen Weg scheint die bayerische Verkehrsministerin zu beschreiten, meint Daniele Blankenburg. Im neuen Ausschreibungsverfahren für die Vergabe des Donau-Isar-Express durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) sei persönlicher Service vor Ort nicht mehr geplant. Im Klartext heißt das, dass die Bahnkunden ihre Tickets künftig ausschließlich an einem Videoschalter oder Computer kaufen. Wer das will könne das natürlich gerne machen. Es gehe nicht darum Digitalisierung aufzuhalten, aber sehr wohl um ein Gesamtkonzept zum Wohlfühlen auf den Bahnhöfen. „Insgesamt fährt da der Staatsregierungszug leider in die völlig falsche Richtung“, so Blankenburg. Da ist es dann nämlich nicht mehr weit zu unpersönlichen verwaisten Bahnhöfen. Da fühlt sich keiner mehr wohl“. Öffentlichen Verkehr werde man so nicht voranbringen. In der Unterschriftenaktion wird die Staatsregierung aufgefordert, das Anliegen zu unterstützen und auf die BEG und die DB einzuwirken. Beteiligen kann man sich auf der Internetseite der Bahngewerkschaft, die unter www.evg-online.org/mitmachen aufrufbar ist.
Bild: Nur guter Service macht Bahnfahren attraktiv und bringt Verkehr auf die Schiene meint Daniela Blankenburg mit Familie sowie die Kreisräte Alois Aigner und Karl Wolf (v.l.)

 

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