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Pressemitteilung

„Netzinfrastrukur ist Standortkriterium“ - ÖDP mit neuem Auftritt im Internet unterwegs

Dingolfing/Landau. Mit einem überarbeiteten Internetauftritt geht der Kreisverband der ÖDP jetzt an die Öffentlichkeit und verbindet dies mit der Forderung nach dem besseren Ausbau der Netzinfrastruktur. In vielen ländlichen Gebieten sei außer markigen Ankündigungen noch immer nicht viel geschehen.

Webmaster Albert Gangl (Mitte) mit den Kandidaten Lisa Wax, Alois Aigner, Dr. Helmut Pix und Karl Wolf (v.l.)

Mit neuem Outfit ist jetzt der ÖDP-Kreisverband in der virtuellen Welt unterwegs. Nachdem man sich bei der örtlichen ÖDP bereits seit den Anfängen des Internets über eine Website der Öffentlichkeit präsentiert hat, galt es jetzt, diese zu überarbeiten und für einen zeitgemäßen Auftritt zu sorgen. Eingebettet war dies in ein Projekt des Bundesverbands mit dem Ziel, alle Untergliederungen mit einem einheitlichen Auftritt auszustatten und bei dieser Gelegenheit neueste Technik anzuwenden. Herausgekommen ist jetzt eine moderne Website, mit der sich der Kreisverband unter der Adresse www.oedp-dingolfing-landau.de der virtuellen Öffentlichkeit stellt. „Für uns ist das kein Selbstzweck“, so Webmaster Albert Gangl. Die ÖDP nimmt dabei die Gelegenheit wahr und verbindet dies mit der Forderung nach einem weiteren Netzausbau. „Noch immer sind erhebliche Teile auch unseres Landkreises von leistungsfähigen Verbindungen weit entfernt“, stellt Landtagskandidat Alois Aigner fest. Funklösungen müssten dabei langfristig allenfalls zweite Wahl bleiben, ergänzt Kreisvorsitzender Dr. Helmut Pix. Auch der ländliche Raum habe Anspruch auf ein flächendeckendes leitungsgebundenes schnelles Internet, gibt Kreisrätin und Bezirkstagskandidatin Lisa Wax zu bedenken. Dass der Leitungsausbau noch immer nicht flächendeckend durchgeführt sei, liege vor allem an den Rahmenbedingungen. So sei es noch immer Credo der Neoliberalen in CSU und FDP, dass sich alles von selber regele, wenn man es nur dem Markt überlasse. Das habe sich nicht bewahrheitet und räche sich jetzt. „Im Wettbewerb wird nur dort investiert, wo etwas zu verdienen ist“, so Bezirkstagskandidat Karl Wolf. Und das sei nun mal nicht im ländlichen Raum. Der bleibe vielfach, vor allem in seinen Randbereichen, auf der Strecke. Ergebnis sei inzwischen, dass, obwohl der Steuerzahler kräftig zuschieße, es in vielen Bereichen immer noch gar nicht bis langsam vorangehe. „Überhaupt nichts gegen Markt und Wettbewerb, aber echter Fortschritt sieht wohl anders aus“, so Wolf weiter. Hier müsse Politik andere Rahmenbedingungen schaffen. Genauso wie seinerzeit ein flächendeckendes ISDN eine als zwingend von allen Anbietern zu erbringende sogenannte Universaldienstleistung war, müsse auch ein DSL-Angebot gesetzlich geregelt werden. “Da müssen dann halt alle Anbieter mit zahlen“. Reine Rosinenpickerei von TK-Unternehmen in teilweise bereits überversorgten Ballungsräumen zu Lasten ländlicher Räume sei damit ein Riegel vorzuschieben.

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