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Pressemitteilung

„Bienenretter“ jetzt auch in Dingolfing

Appell an Bürger: „Vom 31.1. bis 13.2. in`s Rathaus“ – Aktionen vorbereitet. Ein weiterer Schritt für ein erfolgreiches Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist geschafft: Am vergangenen Montag wurde in Dingolfing ein lokaler Unterstützerkreis aus der Taufe gehoben.

Ein breites Bündnis will mit dem Volksbegehren die Artenvielfalt und Naturschönheiten Bayerns bewahren

Nachdem sich kürzlich auf Landkreisebene ein überparteiliches Unterstützerbündnis für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ konstituiert hat, bilden sich zunehmend auch Initiativen vor Ort. So jetzt auch in der Kreisstadt. Landkreissprecher Klaus Seufzger konnte im Postbräu eine große Anzahl von Unterstützern aus Vereinen, Parteien, Verbänden sowie viele engagierte Privatpersonen begrüßen. Darunter die Kreisräte Karl Wolf und Anton Reicheneder sowie Stadtrat Hans Aigner. Initiiert hatte das Volksbegehren ursprünglich die ÖDP. Jetzt stehe man mit der zweiten Stufe des Volksbegehrens vor der großen Herausforderung in den ersten beiden Februarwochen eine Million Wahlberechtigte in die Rathäuser bringen zu müssen. Seufzger stellte dann in einem einführenden Vortrag die Ziele des Volksbegehrens vor. Ziel sei es, so der Referent, in Bayern das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands per Volksgesetzgebung zu erreichen. So soll u.a. ein Biotopnetzverbund die „Verinselung“ beenden. Um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen, soll das Ausbringen von Pestiziden deutlich eingedämmt werden. Uferbereiche sollen verpflichtend geschützt werden. Der detaillierte Gesetzestext sei der Website www.volksbegehren-artenvielfalt.de zu entnehmen, so sein abschließender Hinweis. Anschließend formierten sich die Vertreter von verschiedensten Verbänden aber auch engagierte Privatpersonen zum überparteilichen lokalen Unterstützerkreis für Stadt und Umland. Als Ansprechpartner fungieren Anton Reichenender und Klaus Seufzger. Bis zum Beginn der Eintragungsfrist am 31. Januar sollen weitere Unterstützer angesprochen werden. „Nun ist jeder einzelne Bürger selbst gefragt wie sehr ihm Heimat und Bayerns Natur am Herzen liegen“, so Seufzger abschließend. Jetzt gehe es an die Arbeit. Mit Infoständen, Plakatierung, gezielter Pressearbeit und Kampagnen in den sozialen Medien werde man für das Anliegen des Volksbegehrens werben.

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