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Pressemitteilung

Auch das Reisbacher Bündnis steht

Bündnis aus Vereinen und Verbänden kündigt Aktionen vor Ort an. Mit der Gründung eines weiteren lokalen Unterstützerkreises erweitert sich die Basis des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ deutlich. Für die Eintragungszeit vom 31.1. bis zum 13.2. will man jetzt auch in Reisbach einen hohen Mobilisierungsgrad erreichen.

Viele örtliche Vereinsvertreter hatten sich zusammengefunden um mit dem Volksbegehren für den Erhalt der Artenvielfalt und Naturschönheiten Bayerns zu kämpfen.

Noch im alten Jahr konnte auf Landkreisebene ein überparteiliches Bündnis gebildet werden. Dies setzt sich inzwischen in vielen Gemeinden fort. So konnte dann bei einer Veranstaltung in Griesbach vom Vorbereitungsteam eine große Anzahl von Unterstützern aus Vereinen und Verbänden sowie engagierte Privatpersonen begrüßt werden. Namentlich Vertreter von Imkern, Landjugend, Jägern, Bund Naturschutz, Gartenbauvereinen und des örtlichen Energiearbeitskreises. Ein besonderer Gruß galt den Markträten Konrad Hess und Karin Fellinger sowie den Kreisräten Stefan Nußbaumer, Karl Wolf und Alois Aigner. Letzterer stellte dann in einer kurzen Einführung die Ziele des Volksbegehrens vor. Der volle Titel des Volksbegehrens „Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“, sage bereits aus, dass es nicht nur um die Honigbiene gehe. Man müsse leider einem großen Artensterben insbesondere im Insektenbereich zusehen. Folge sei das zunehmende Verschwinden auch von Vögeln und anderen Lebewesen. „Wir sehen da nicht mehr untätig zu“, so Aigner. Mit dem Mittel der Volksgesetzgebung wolle man in Bayern das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands erreichen. So soll u.a. ein Biotopnetzverbund die „Verinselung“ beenden. Um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen, soll das Ausbringen von Pestiziden deutlich eingedämmt werden. Uferbereiche sollen verpflichtend geschützt werden. Der detaillierte Gesetzestext sei der Website volksbegehren-artenvielfalt.de zu entnehmen, so der Referent abschließend. Nach kurzer Diskussion schritt man zur Tat: Imkervereinsvorsitzender Alois Denk stellte sich dann als Sprecher des damit neu gegründeten Reisbacher Unterstützerkreises zur Verfügung. Initiiert hatte das Volksbegehren ursprünglich die ÖDP, deren Vorsitzender Klaus Seufzger dann zusammen mit Kreisrat Karl Wolf organisatorische Punkte erläuterte. Jetzt stehe man vor der großen Herausforderung in den ersten beiden Februarwochen eine Million Wahlberechtigte zum Gang in die Rathäuser zu bewegen. Mit Infoständen, Plakatierung, gezielter Pressearbeit und Kampagnen in den sozialen Medien und einer Veranstaltung werde man für das Anliegen werben. Es sollen auch weitere Unterstützer angesprochen werden. „Nun ist jeder einzelne Bürger selbst gefragt wie sehr ihm Heimat und Natur am Herzen liegen“, so der abschließende Apell von Alois Denk.

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