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Pressemitteilung

Start für „Rettet die Bienen“ im Landkreis

Erstunterzeichnung im Landkreis – „Unterschriftenlisten anfordern“ Die ÖDP hat das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ jetzt auch im Landkreis gestartet. Ziel ist es, den dramatischen Artenschwund zu stoppen. Unter der Mailadresse info@oedp-dgf-lan.de können Unterschriftslisten angefordert werden.

Bild: Anstoß auch im Landkreis für bayernweit angestrebte 250.000 Unterschriften: Kreisrat Stefan Nußbaumer Ruth Schmidbauer, Kreisrat Alois Aigner Kreisvorsitzender Klaus Seufzger

"Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge – stoppt das Artensterben", so der offizielle Titel des neuen Volksbegehrens, das die ÖDP jetzt mit 50 weiteren Organisationen gestartet hat. „Auch wenn es momentan hart klingt: Wir erleben derzeit das größte Artensterben seit den Dinosauriern und können hier nicht mehr tatenlos zusehen", so ÖDP-Kreisvorsitzender und Landtagskandidat Klaus Seufzger. "Es ist 5 vor 12. Wenn wir jetzt nichts tun, dann ist es vielleicht für immer zu spät“, so gibt sich Alois Aigner, Biobauer und Gastgeber bei der Erstunterzeichnung des Volksbegehrens besorgt. Über 50% der Bienenarten sind bedroht und über 80% der Falter sind verschwunden. Auch Vögel sind in ihren Beständen bereits drastisch dezimiert, so der Kreisrat weiter. „Insekten nehmen zentrale Funktionen in der Nahrungskette und im Ökosystem unserer Welt ein“, ergänzt Bezirkstagskandidatin Ruth Schmidbauer „Wenn sie ausfallen, wird das ganze Nahrungsnetz von unten her löchrig“. Das könne bis zum Kollaps ganzer Systeme führen. „Das wird auch auf uns Menschen zurückschlagen“, so ihre Sorge. Ziel der Initiative ist es, unter anderem den Lebewesen wieder mehr Lebensräume zur Verfügung zu stellen sowie ein besserer Biotopverbund. "Aufgabe Nummer 1 von uns allen muss es sein, dieses bedrohliche Sterben zu stoppen“, so Kreisrat Stefan Nußbaumer. Zuwarten und hilflose Appelle an die Freiwilligkeit seien erfahrungsgemäß keine Lösung. Die bayerische Verfassung gebe mit dem Mittel des Volksbegehrens die Möglichkeit, „Gesetzgebung von unten“ anzupacken. “Nutzen wir diese“, so sein dringender Apell. „Man habe mit solchen Initiativen Erfahrung, so geben sich die ÖDP-Vertreter zuversichtlich. Das werde uns helfen, dies erfolgreich umzusetzen. In einem ersten Schritt benötigen die Initiatoren nun mindestens 25.000 Unterschriften in freier Straßensammlung. Danach müssen dann 10% der bayerischen Wahlberechtigten in den Rathäusern unterschreiben, ehe es zum Volksentscheid kommt. Informationen stehen auf der Internetseite volksbegehren-artenvielfalt.de oder gleichnamig auf facebook zur Verfügung. Listen können unter info@oedp-dgf-lan.de bestellt werden.

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