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Pressemitteilung

Mit der Biene auf „Rettungsfahrt“ im Landkreis

Bezirksrat Urban Mangold und ÖDP-Mandatsträger sammeln Unterschriften. Die Zulassungsunterschriften für das von der ÖDP gestartete Volksbegehren „Rettet die Bienen – Stoppt das Artensterben“ sollen noch im Herbst im Innenministerium eingereicht werden. Am Donnerstag war das eigens hierfür konzipierte Bienenrettungsmobil, eine italienische APE (=Biene) im Landkreis. Bezirksrat Urban Mangold und örtliche ÖDP-Aktive sammelten dabei Unterschriften.

Mit der italienischen APE (=Biene) auf „Rettungsfahrt“: ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold mit örtlichen Unterstützern

Den Initiatoren geht es unter anderem darum, in ganz Bayern ein großes Netz verbundener Biotope zu schaffen, um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und Vögeln sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Chancen zu verschaffen. Unterschriftslisten für das Volksbegehren können auch direkt in der ÖDP-Geschäftsstelle unter Tel. 0851/931131 oder unter bienenretten@t-online.de angefordert werden. Die Sammlung läuft noch bis Ende September. Mit dem Volksbegehren will die ÖDP unter anderem erreichen, dass bis zum Jahr 2030 mehr landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden. Naturschutz und Landschaftspflege sollen verpflichtende Inhalte in allen schulischen Lehrplänen insbesondere in der Berufsausbildung werden. Der Staat müsse auf seinen eigenen Immobilien Verantwortung übernehmen. So müsse im Staatswald wieder mehr das Ziel der biologischen Vielfalt beachtet werden. Gewässerrandstreifen seien als „lineare Strukturen“ von besonderem Wert für die Insektenfauna und müssen –wie in anderen Bundesländern- künftig auch in Bayern von ackerbaulicher Nutzung freigehalten werden, so einige wesentliche Auszüge aus dem Gesetzentwurf der ÖDP. „Wir haben das Volksbegehren ‚Rettet die Bienen‘ gestartet, weil die Lage inzwischen zu ernst ist“, sagt ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold. Appelle an den guten Willen allein reichten nicht mehr aus. Mangold: „Der Gesetzentwurf des Volksbegehrens wird auch die bayerische ‚Freiwilligkeitsideologie‘ in Sachen Umwelt- und Naturschutz beenden“. Während nämlich auf vielen Gebieten die Politik der Staatsregierung als hart und besonders strikt gelte und dies von den Verantwortlichen auch gerne betont werde, setze die gleiche Staatsregierung beim Erhalt der ökologischen Lebensgrundlagen systematisch auf Freiwilligkeit. „Als einziges Bundesland verzichtet der Freistaat z.B. auf den konsequenten Schutz der Gewässerrandstreifen“ so Mangold. Unser Gesetzentwurf wird diese Ideologie der Staatsregierung beenden. Unterstützt wurde Mangold auch von den Kreisräten Alois Aigner Stefan Nußbaumer, Lisa Wax Kreisvorsitzendem Klaus Seufzger

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